In dem Vortrag sollen die drei größten Herausforderungen unserer Zeit benannt und näher beleuchtet werden.
Da ist zum einen die anthropogen bedingte Klimaveränderung durch zunehmende Erderwärmung, deren Folgen massiv und vielgestaltig sind: Naturkatastrophen, Armut und Hunger, Flüchtlingsströme, nationalistische Konflikte. Der Klimawandel bedroht insbesondere die zukünftigen Generationen.
Außerordentlich besorgniserregend ist zweitens die Tatsache, dass sich unsere Welt zunehmend rechtsextrem verändert. Einer aktuellen Studie zufolge leben lediglich noch 45 % der hier und heute lebenden 8 Milliarden Menschen unter mehr oder weniger demokratischen Verhältnissen. Eine unmittelbare fatale Folge der Zunahme nationalistischer Diktaturen ist eine Zunahme von Kriegen wie beispielsweise der imperiale Putin-Krieg in der Ukraine oder aktuell der Krieg im Nahen Osten. Darüber hinaus schwelen weitere Konflikte, die sich zu Kriegen ausweiten könnten (Serbien / Kosovo, Aserbaidschan / Armenien um die Region Bergkarabach sowie in vielen anderen Teilen unserer Welt).
Der dritte Schwerpunkt des Vortrags betrifft die inzwischen kaum noch gestellte Frage nach dem Verbleib des Menschen in der technokratischen Welt: Wie wird sich unser Leben und wie werden wir uns verändern durch die galoppierende Digitalisierung, durch Künstliche Intelligenz und durch Robotik? Werden wir unser Menschsein überwinden zugunsten von undefinierbaren Mensch-Maschinen-Mischwesen und zu „Cyborgs“ werden. Sind wir auf dem Weg in eine „transhumane“ Zivilisation?
Am Ende des Vortrags sollen die genannten drei Problemkomplexe diskutiert und dabei auch die Frage erörtert werden, wie wir all diesen Unzumutbarkeiten begegnen sollen.
Zeit: Freitag, den 24.11.2023, ab 14.00 Uhr
Ort: Begegnungsstätte Gitschiner Straße, Gitschiner Str. 38, 10969
Berlin, Tel.: 030 / 50 58 54 50