Wolfgang Kramer, Dr. phil., Diplom-Soziologe, Magister-Philosoph, Geronto-Sozialtherapeut, geboren 1956 in Ottweiler / Saar, Studium der Soziologie, Philosophie, Psychologie und Politischen Wissenschaft an der Freien Universität Berlin, Ausbildung zum Geronto-Sozialtherapeuten, darüber hinaus: Ausbildung in Trauer- und Sterbebegleitung und in Validation, Kommunikation mit demenzerkrankten Menschen.
Von 1995 bis 2001 Lehrbeauftragter am Institut für Soziologie der Freien Universität Berlin, seit 1999 Dozententätigkeit in der Fort- und Weiterbildung an verschiedenen Akademien und Ausbildungsinstituten sowie Lehraufträge an Hochschulen für Sozialarbeit und -pädagogik, darüber hinaus: "In-house"- Veranstaltungen in stationären und ambulanten Altenpflegeeinrichtungen zu Themen der Altenarbeit (u.a. Gerontopsychiatrie, Validation. Kommunikation mit desorientierten alten Menschen, Aktivierungs- und Beschäftigungstherapie, Biografiearbeit, Trauer- und Sterbebegleitung - die einzelnen Themen können Sie einsehen, wenn Sie hier "Seminare" und "Vorträge" anklicken), seit 1996 in der Altenhilfe tätig, davon die überwiegende Zeit im Seniorenheim, darüber hinaus: Konzeption und Aufbau einer Kontakt- und Beratungsstelle für Seniorinnen und Senioren.
Arbeitsschwerpunkte: Konzeption und Durchführung der Betreuung von demenzerkrankten alten Menschen in Einzel- und in Gruppenarbeit, Trauer- und Sterbebegleitung, Angehörigenberatung, Lehre in der Aus-, Fort- und Weiterbildung.
Seit nunmehr nahezu 30 Jahren habe ich als Geronto-Sozialtherapeut sowohl in der ambulanten Altenhilfe als auch durch meine Arbeit im Seniorenheim einen sehr vertrauten Umgang mit demenzerkrankten Menschen. Diese sehr konkreten Erfahrungen sind mir eine große Hilfe, dementiell Erkrankte zu verstehen und eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen. So bin ich in der Lage, mit ihnen auch dann zu kommunizieren, wenn sie ihre verbale Sprache verlieren. Profitieren auch Sie von meinen Erfahrungen und leisten sich eine Fortbildungsveranstaltung und / oder eine individuelle Beratung. In diesem Fall schreiben Sie mir bitte eine mail oder rufen mich an.
Veröffentlichungen:
- Fortschritt als wachsender Tod. Der Geschichts- und Religionsphilosoph Theodor Lessing im Lichte aktueller Zeitdiagnosen, Berlin 1990 (unveröffentlichtes Typoskript)
- Arbeitslosigkeit und Weltlosigkeit. Die gesellschaftlichen und sozialpsychologischen Auswirkungen von Arbeitslosigkeit, Saarbrücken 1995 (Beitrag zum Kulturprojekt „Arbeitslos und Filmreif“ des Saarbrücker Amts für kommunale Arbeitsmarktpolitik)
- Technokratie als Entmaterialisierung der Welt. Zur Aktualität der Philosophien von Günther Anders und Jean Baudrillard, Münster 1998 (Leseprobe)
- Dokumentation des Modellprojektes „Gemeinsam älter werden im Kiez“ der Kontakt- und Beratungsstelle für Senioren in Charlottenburg-Nord, Berlin 1999 (Abschlussbericht und Evaluation) (Lesen)
- Die besten Beschäftigungstherapien für Senioren. Über 100 Anleitungen und kreative Anregungen für die tägliche Praxis, Merching 2007 (2004) (Leseprobe)
- Menschen ohne Welt. Zur Philosophie industrieller Arbeit, Berlin 2007 (Leseprobe)
- Jean Baudrillards Theorie der Immaterialisierung des Arbeitsprozesses im Verhältnis zum sozialen Wandel, in: Günzel/Ott/Seitter (Hrsg.), Baudrillard fassen (Tumult Bd. 33), Berlin 2009, S. 69-81 (Lesen)
- In Vorbereitung: Personenzentrierte Kommunikation mit demenzerkrankten Menschen
- In Vorbereitung: Biografie und Alter. Erinnerungspflege mit alten Menschen
- In Vorbereitung: Reflexionen zu Sterben und Tod, Trauer- und Sterbebegleitung
Vorträge:
- Jean Amérys autobiografischer Künstler-Roman-Essay "Lefeu oder der Abbruch" als Signum einer "Dialektik der Aufklärung", Freie Universität Berlin im SS 1990
- Zwischen Affirmation und Kritik. Versuch über das erkenntniskritische Konzept einer "strikten Ambivalenz" bei Dietmar Kamper und Theodor Lessing, Freie Universität Berlin im WS 1991/92
- Der Hospizgedanke in der Sterbebegleitung. Grundlegende und praktische Aspekte aus humanistischer Sicht, Humanistischer Freidenkerbund (lesen) Brandenburg e.V., Bernau bei Berlin, 22.02.2003
- Totengedenken ohne Religion?, Humanistischer Freidenkerbund Brandenburg e.V., Bernau bei Berlin 28.02.2004
- Über die Philosophie des Geistes: Personelles Sein und dementielle Erkrankung, Freie Universität Berlin, 15.06.2004 (lesen)
- Empathie - Akzeptanz - Authentizität. Über die nachhaltige Bedeutung der drei Grundhaltungen in der klientenzentrierten Gesprächsführung nach Carl Rogers, Freie Universität Berlin, 03.07.2005 (lesen)
- Hospiz. Inhalte, Entwicklung, Chancen und Grenzen einer Bewegung, Freie Universität Berlin, 28.04.2006 (lesen)
- Zur Diagnose des Nihilismus bei Nietzsche, Heidegger und Baudrillard, Freie Universität Berlin, 03.07.2007
- Technological Developement and Globalization - a philosophical perspective (Video), Mahidol Wittayanusorn School, Bangkok, 02.02.2009
- Technological Developement and Globalization - a philosophical perspective, Mahidol Wittayanusorn School, Bangkok, 02.02.2009 (lesen)
- Technologische Entwicklung und Globalisierung. - Eine philosophische Perspektive, Mahidol Wittayanusorn School, Bangkok, 02.02.2009 (lesen)
- Im Labyrinth des Vergessens. Medizinische Aspekte dementieller Erkrankungen, Nachbarschaftsheim Schöneberg, Berlin, 18.02.2009 (lesen)
- Menschen mit Demenz verstehen. Verhaltenshinweise im Umgang mit dementiell erkrankten Menschen, BeSIZ, Berlin, 28.04.2009 (lesen)
- Schwieriges Verhalten von demenzerkrankten Menschen, BeSIZ, Berlin, 05.05.2009 (lesen)
- Traurig oder depressiv? Zum Unterschied zwischen Trauer und Depression, BeSIZ, Berlin, 17.03.2010 (lesen)
- Die Beratung von Angehörigen in der ambulanten und stationären Pflege, BeSIZ, Berlin, 27.03.2010 (lesen)
- Wie rede ich mit meinen Angehörigen? Grundlagen zur Kommunikation, BeSIZ, Berlin, 27.04.2010 (lesen)
- Wie erkenne ich eine dementielle Erkrankung?,
Aktionstag zum Alzheimertag in Brandenburg, 21.09.2012
(lesen) - "Zu Tisch bitte" - Zur Alltagssituation des Essens bei demenzerkrankten Menschen, Aktionstag zum Alzheimertag in Brandenburg, 21.09.2012 (lesen)
- "Philosophieren heißt Sterben lernen" (Michel de Montaigne) und Sterben lernen heißt Leben lernen. Über die Kunst des Loslassens, Begegnungsstätte Mehringkiez, Berlin,
21.11.2012 (lesen) - "Rasender Stillstand" - Warum Burnout, Depressionen und andere psychische Erkrankungen in unserer Zeit zunehmen!
Begegnungsstätte Schreinerstr. 53, Berlin, 27.03.2013
(lesen) - Vortrag Rügener Pflegetage 2019: Soziale Kompetenz im Umgang mit dementiell erkrankten Menschen
20. 09.2019 (lesen)- Vortrag zur Fachtagung beim DRK Kreisverband Görlitz am Mo., dem 15.11.2021:
Palliative Versorgung und Sterbebegleitung für Menschen mit Demenz (lesen)
- Vortrag zur Fachtagung beim DRK Kreisverband Görlitz am Mo., dem 15.11.2021: