Kurzkommentar
Eine der größten Belastungen in der Altenarbeit ist die häufige Begegnung mit Sterben und Tod. Dabei stoßen wir oft an die Grenzen unserer eigenen Handlungsmöglichkeiten. Eigene Betroffenheit, Unsicherheiten, manchmal auch Unwissenheit machen es uns schwer, dem Sterbenden in seiner besonderen Lebenslage gerecht zu werden.
Die Beschäftigung mit diesem häufig ausgeklammerten Thema soll helfen, mehr Sicherheit und Entlastung zu erfahren.
In dem Vortrag werden u.a. folgende Themen angesprochen:
- Gesellschaftlicher Umgang mit Sterben und Tod
- Warum gibt es Vergänglichkeit? Nachdenken über die Endlichkeit allen Lebens
- Situation und Bedürfnisse von (demenzerkrankten) sterbenden Menschen.
- Die fünf Sterbephasen nach Elisabeth Kübler-Ross.
- Bedingungen für eine angemessene Sterbebegleitung.
- Verbale und nonverbale Kommunikation mit Schwerstkranken.
- Basale Stimulation als Gestaltungselement interpersonaler Kommunikation.
- Vom Wesen der Trauer – die Situation des Trauernden.
- Die Phasen der Trauer (Einteilung nach Verena Kast).
- Wie kann ich Trost und nachhaltige Hilfe leisten?
- Abschiednehmen in Würde. Vom Sinn der Rituale.
- Geschichte und Grundlagen der Hospizbewegung.
- Zum Unterschied zwischen Sterbebegleitung und Sterbehilfe. - Rechtliche Fragen zur Sterbehilfe. Das neue Sterbehilfe - Gesetz in Holland und Belgien.
Zielgruppe: offen für alle Interessenten
Methodik: Vortrag, Diskussion, Erfahrungsaustausch, Videofilm
Referent: Herr Dr. Wolfgang Kramer, Soziologe, Philosoph, Geronto-Sozialtherapeut
Teilnehmerzahl: maximal 20 Teilnehmer
Zeit: Montag, den 20.04.2015
in der Zeit von 09.30 Uhr bis 16.30 Uhr
Ort: Future Care, St. Annen-Str. 28
14776 Brandenburg