"Gib mir die Kraft, zu verändern, was ich verändern kann, und die Gelassenheit, geschehen zu lassen, was ich nicht verändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“ Seneca
Die demografische Entwicklung macht deutlich, dass Deutschlands Bevölkerung zunehmend altert. Die daraus resultierenden Folgen betreffen alle gesellschaftlichen Bereiche und sind im einzelnen noch kaum absehbar. Insbesondere die Zunahme an psychischen Alterserkrankungen stellen sowohl an die professionellen Pflege- und Betreuungskräfte in der stationären, teilstationären und ambulanten Versorgung alter Menschen als auch an pflegende Angehörige eine große Herausforderung dar.
Was bedeutet es vor dem Hintergrund dieser Entwicklung alt zu sein, alt zu werden? Welche Vorkehrungen trifft die Gesellschaft, Alter zu einer Phase erfüllten Lebens zu machen? Was geschieht, wenn Krankheit oder Not ein erfülltes Alter nicht erlauben? Die Zuwächse des Anteils alter Menschen bringt es mit sich, dass bestimmte Krankheiten immer häufiger auftreten. Besonders stark zugenommen haben in den letzten Jahren insbesondere dementielle Erkrankungen. Was bedeutet es für den Betroffenen, dementiell erkrankt zu sein? Was geht in ihm vor? Wie nimmt er die ihn umgebende Welt wahr? Wie kann ich erkennen, ob er unter Alzheimer oder einer anderen dementiellen Erkrankung leidet? Welche Erscheinungsformen, welche Symptome gibt es? Wie soll ich mit ihm umgehen? Wie kann ich mit ihm kommunizieren, wenn er zunehmend seine Sprache verliert? Wie können die noch bruchstückhaft vorhandenen Wahrnehmungs- und Kommunikationspotentiale erschlossen und intensiv gefördert werden? Welche Möglichkeiten zur Beschäftigung und Aktivierung von demenzerkrankten Menschen gibt es? Warum ist biografisches Arbeiten so wichtig? Gerade Alzheimer ist eine tödlich verlaufende Krankheit. Daher können diese Fragen auch grundsätzlicher formuliert werden: Wie gehen wir mit Tod und Sterben um? Wie begleite ich einen Menschen, der in den Sterbeprozeß eingetreten ist?
Haben Sie sich diese Fragen auch schon einmal gestellt? Dann würde ich gerne mit Ihnen ins Gespräch kommen. Zu diesen und anderen Fragen des Alterns biete ich auch in diesem Jahr verschiedene Seminare und Vorträge an, zu denen ich Sie herzlich einladen möchte. Darüber hinaus berate ich Sie auch gerne individuell und erstelle mit Ihnen gemeinsam ein Verhaltensprofil gegenüber einem demenzerkrankten Bewohner oder Angehörigen.
Dr. Wolfgang Kramer